Willkommen auf meiner Hompage Restaurator Mauro Ferrari
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Bild Brauerei Rosenburg Berneck
‹Das Bild gehört zur Braui›
Nun ist der Himmel wieder blau Am 16. Oktober öffnet die ‹Brauerei› nach einem Umbau die Türen - im Saal hängt das restaurierte Rosenburg-Bild DIANA BULA Berneck. Wer im Gasthaus Brauerei einkehrt, kennt es: Das Bild der Rosenburg. Lange Zeit war der Himmel Über dem Wahrzeichen braun. Nun leuchtet er wieder blau - weil Restaurant-Besitzer Peter Egger das Werk restaurieren liess. Im Gasthaus Brauerei liegt zurzeit viel Staub. Es wird umgebaut. Das Lokal präsentiert sich neu ein wenig grösser; am Platz der Vorratskammer steht nun die Theke. ‹Deshalb mussten wir eine Wand herausreissen. An dieser haftete das Bild der Rosenburg›, erklärt Gasthaus-Besitzer Peter Egger. Er nutzte die Gelegenheit - und liess das Bild parallel zu den Bauarbeiten restaurieren. Neu hängt die ‹Rosenburg› im Saal. ‹Dieser wird den Namen des Wahrzeichens tragen›, sagt Egger. Von Lacken freigelegt Das Bild ist etwa 150 Jahre alt. ‹Belegen kann man das jedoch nicht. Denn es existieren keine Urkunden, in denen es erwähnt ist›, sagt Mauro Ferrari aus Lüchingen. Er hat das Werk - es ist etwa vier Meter lang und 1,6 Meter hoch - restauriert. Der Fachmann hat die Leinwand von der Mauer entfernt, Res-te von Verputz und Kalk abgelöst. ‹Gemeinsam mit Widmer Rahmen aus Berneck spannte ich das Bild auf einen Keilrahmen. Die Ränder wurden verstärkt, damit sie nicht beschädigt werden›, erklärt Ferrari. Er füllte Risse und Löcher auf, entfernte zwei Schellack- Schichten und eine aus Kunstharzlack. ‹Nikotin und Dreck haben sich mit den Jahren niedergesetzt. Auch davon befreite ich das Bild.› Schliesslich retuschierte Ferrari verschiedene Stellen. Insgesamt arbeitete der Fachmann drei bis vier Wochen an der ‹Rosenburg›. Er freut sich Über das Resultat: ‹Jetzt ist der Himmel wieder blau - und nicht mehr braun.› Vorher habe die ‹Rosenburg› speckig geglänzt. ‹Alles hat sich gespiegelt. Nun ist das Bild wieder matt.› Mauro Ferrari restauriert seit 20 Jahren. ‹Dieses Werk ist eines der grössten Leinwand-Bilder, welches ich je bearbeitet habe›, sagt er. ‹Das Bild gehört zur Braui› Peter Egger wirtet seit 15 Jah-ren im Gasthaus Brauerei. Davor kümmerten sich seine Eltern wäh- rend zwanzig Jahren um die Gäs-te. ‹Das Bild gehört einfach zur Braui›, sagt er. Wieviel ihn die Restauration gekostet hat, will Egger nicht verraten. ‹Dazu nur so viel: der finanzielle Aufwand war relativ gross.› Peter Egger ist in Berneck aufgewachsen und mit den Wahrzeichen Bernecks vertraut - auch mit der Rosenburg. ‹Wir spielten dort oben im Wald und suchten Gold›, erinnert er sich, und Mauro Ferrari witzelt: ‹Du hast es also gefunden - und damit das Bild restauriert.› Die Geschichte Die Rosenburg hiess früher Burg oder Feste Bernang. Erstmals tauchte der Name 1210 in einer Urkunde auf, ist in der Bernecker Geschichte von Jakob Boesch zu lesen. 1505 erwarb die Abtei St. Gallen das Schloss. Der Obervogt des Klosters St. Gallen residierte bis 1798 in ihm. Im Jahr 1811 taten sich 19 Bernecker BÜrger zusammen und kauften die Burg. Sie liessen das Schloss - Sitz der verhassten Vögte - bis auf die Grundmauern abbrechen. 1827 stürzte die nach Süden gerichtete Mauer ein. Heute erinnern nur noch der Burgstock und das Gartenhäuschen an die Rosenburg. (rsch/dbu)
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